Im Tennis gibt es zwar keinen Torwart und fünf wechselnde Schützen – der anstelle eines „normalen“ Satzes gespielte Match-Tiebreak hat aber durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Elfmeterschießen im Fußball. Über das Ergebnis entscheidet im Bewusstsein der Endgültigkeit nicht allein die präzise Fuß- bzw. Handarbeit, sondern auch die Nervenstärke. Wie in solch einer zugespitzten, herausfordernden Situation das Pendel in der einen oder der anderen Richtung ausschlägt, haben die TSV-Spieler der Herren 50/1 in ihrer Begegnung in der Staffelliga beim SV Holzgerlingen erlebt. Über den Ausgang von fünf der sechs Duelle musste dort der Match-Tiebreak entscheiden, und von diesen „Schnelldurchgängen“ konnten die Wadenbucher Spieler nur einen gewinnen. Das Endergebnis – 4:2 für Holzgerlingen – hat zur Folge, dass nunmehr die vier Mannschaften auf den Tabellenplätzen drei bis sechs punktgleich sind. Zu dieser Gruppe gehört auch die Formation des TSV Waldenbuch – und drei der insgesamt sechs Teams müssen am Saisonende der Winterhallenrunde aus der Staffelliga absteigen. Es spielten: Uli Schmidt, Gregor Warneke, Markus Thomas, Axel Kolb und im Doppel Volker Deinaß.