Bericht vom 3-Tages-Ausflug Südschwarzwald und Breisgau vom 22. bis 24. Sept. 2017

Annette Fingerhuth Gymnastik

Weil beständiges und sonniges Herbstwetter vorausgesagt war, worüber sich alle natürlich riesig freuten, konnten wir ganz entspannt unsere Busfahrt antreten.

Schwarzwald ohne die Schwarzwälder Uhren – das geht nicht. Am Anreisetag haben wir das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen besucht, das die größte Uhrensammlung Deutschlands besitzt, natürlich auch zahlreiche Kuckucksuhren. Während einer Führung konnten wir viel Interessantes erfahren rund um die Uhr und die Zeitmessung bis in die Neuzeit. Sogar die „ausrangierte“ Anlage einer Atomuhr konnten wir bestaunen.

Durch das Simonswälder Tal ging’s hinab ins Elztal nach Waldkirch. Unsere erste kleine Wanderung führte hinauf zur Ruine der Kastelburg.

Leider wird der Bergfried gerade restauriert, so dass wir ihn nicht besteigen konnten. Nach wenigen Kilometern erreichten wir Oberprechtal im Elztal und unser Hotel. Der erste Eindruck war gut und unser Abendessen ausgezeichnet. Zum fröhlichen Beisammensein musizierte unsere Edith, und wir sangen, schunkelten und tanzten ausgelassen dazu.

 

 

 

Für den Samstag stand Freiburg und der Schauinsland
auf dem Programm. Ein Besuch im Freiburger Münster gehört natürlich dazu. Ausgesprochen gut gefallen hat uns der Wochenmarkt rund ums Münster. Dann noch ein kurzer Spaziergang in der Altstadt mit prächtigen Bürgerhäusern und den Bächle (kleine Wassergräben) bis zum Rathaus. Hier entdeckten die Damen den Chor der Bäckerinnung und Hansi Vogt, der durchs Programm führte. Da mussten wir doch eine Weile zusehen und zuhören, bevor wir per Stadtbahn und Linienbus zur Talstation der Schauinslandbahn fuhren.

Der Schauinsland ist Freiburgs Hausberg, 1.284 m hoch, und die Bahn ist Deutschlands längste Kabinen-Umlauf-Seilbahn, in Betrieb seit 1930. Oben angekommen, „erklommen“ wir erst den Gipfel und den 31 m hohen Schauinsland-Turm mit seiner außergewöhnlichen Form: Die dreieckige Aussichtsplattform wird getragen von drei im Freiburger Stadtwald geschlagenen Douglasien-Stämmen. Leider war es wegen des guten Wetters ziemlich dunstig und wir hatten keine gute Fernsicht. Für den Schauinsland-Rundweg ließen wir uns dann ca. 3 Std. Zeit und nach kurzer Kaffeepause ging’s wieder bergab per Bahn.

Ein gutes und reichhaltiges Abendessen, danach Musik, Gesang und Fröhlichsein. „Da fehlt noch was“, dachten wohl Renate und Elke, nämlich die Schwarzwälder Kirschtorte. Zu unser aller Überraschung hatten sie ein „Prachtexemplar“ beim ortsansässigen Konditor bestellt und servierten diese quasi als Betthupferle. Dieser Gag ist euch beiden gelungen; wir werden noch lange davon reden!

An unserem letzten Tag im Südschwarzwald brachte uns der Bus durchs Glottertal hinauf auf den Kandel (1.241 m), dem Hausberg von Waldkirch. Auch dieser Gipfel sollte herrliche Ausblicke bieten, aber wie gesagt: der Dunst wegen des allzu guten Wetters!

Für den Kandelrundweg ließen wir uns wieder Zeit, eine erste Vesperpause machten wir an exponierter Stelle bei der Thomashütte. Die zweite Pause dann an der Gummenhütte beim „Fensterli-Wirt“. Dieser wird so genannt, weil er Speisen und Getränke durchs Kellerfenster reicht.

Der Abschied fiel uns allen schwer. Herr Reble fuhr uns über eine schöne Strecke durch den Südschwarzwald zur Schlusseinkehr in Alpirsbach. Mit deftigem Essen und gutem Bier schlossen wir unseren Ausflug ab. Aber wir können uns schon auf den Nächsten freuen, den Brigitte organisieren wird. (Bericht von Erika)