TSV-Mitglieder bestätigen den Tennis-Abteilungsvorstand

Wolfgang Hoesch Tennis

Abteilungsleiter Stephan Lehle (li.) informiert die Mitglieder der Tennisabteilung Fotos: HH

Wenn einem Tennisball einzelne Haare zu Berge stehen, dann könnte man ihn als Ebenbild des Corona-Virus deuten. Diese symbolische Verbindung zeigte sich in mehrfacher Hinsicht auch in der diesjährigen Mitgliederversammlung der Tennisabteilung des TSV Waldenbuch. Das galt für den Versammlungsort – mit Rücksicht auf die Corona-Vorschriften trafen sich die interessierten Tennisfreundinnen und Tennisfreunde im Karl Sturm Haus, dem Vereinsheim des Musikvereins Stadtkapelle Waldenbuch. Es galt aber auch für die Rechenschaftsberichte des Abteilungsleiters Stephan Lehle, der Sportwarte Franz-Peter Stümper (Senioren), Christian Behret (Aktive), Petra Heß (Jugend) und Bodo Knüppel (Hobbybereich), des Schatzmeisters Jürgen Först und des Technischen Leiters Manfred Buddrus, in deren Funktionsbereichen die Corona-bedingten Regelungen zahlreiche Einschränkungen erzwungen hatten.

Corona-bedingte Tennis-“Fremdgänger”: TSV-Mitglieder im Vereinsheim des Musikvereins Stadtkapelle Waldenbuch

Die gravierendsten Einschnitte: Absage des Turniers „Waldenbuch Open“ im Jahr 2020 (und auch 2021), Reduzierung der Sommer-Verbandsspielrunde 2020 auf ein Schmalspur-Programm, Abbruch der Winterhallenrunde 2020/21 und monatelange Hallensperrung im Winter 2020/21. „Durch Corona ist vieles ausgefallen und auseinandergelaufen“, bedauerte Stephan Lehle. Das betraf neben dem Sportsektor auch gesellige Veranstaltungen wie die beliebte Sonnwendfeier. Angesichts dieser Vorzeichen war es mehr als ein Lichtblick, dass Jürgen Först als Fazit seines Finanzberichts für 2020 feststellen konnte: „Wir sind gut durch die Corona-Krise gekommen, wir stehen sehr solide da.“ Zudem konnte er mit seinem von den anwesenden Mitgliedern einstimmig gebilligten Budget für das Jahr 2021 die Prognose verbinden: „Wir werden Corona gut wegstecken.“ Gestützt wird diese Ansage auch dadurch, dass die Mitgliederzahl im Jahr 2020 stabil gehalten werden konnte.

Das Vorstandsteam der Tennisabteilung: hintere Reihe v.li.n.re.: Saskia Ellermann-Vitsos, Petra Heß, Christian Behret, Jürgen Först; vordere Reihe v.li.n.re.: Franz-Peter Stümper, Bodo Knüppel, Stephan Lehle, Wolfgang Hoesch, Manfred Buddrus

     Entlastung und Neuwahlen

Rückblick und Ausblick veranlassten die Mitglieder, den Vorstand auf Antrag unseres langjährigen Mitglieds Karl Neff en bloc einmütig zu entlasten (bei Enthaltungen der Vorstandsmitglieder). Die turnusgemäßen Neuwahlen, geleitet von unserem Mitglied Wolfgang Zeller, ergaben den Auftrag für eine Fortsetzung der Vorstandsarbeit in den nächsten zwei Jahren: Stephan Lehle (Abteilungsleiter), Manfred Buddrus (Technischer Leiter), Jürgen Först (Schatzmeister), Saskia Ellermann-Vitsos (Schriftführerin und Hallen-Organisation), Wolfgang Hoesch (Pressewart), Christian Behret (Sportwart Aktive, zunächst nur kommissarisch), Petra Heß (Jugendleiterin), Franz-Peter Stümper (Sportwart Senioren) und Bodo Knüppel (Sportwart Hobbybereich) wurden ebenso wiedergewählt wie die Kassenprüfer Elfriede Zeller und Klaus Schneider.
Ein Thema, das landauf, landab viele Vereine beschäftigt, sprachen sowohl Stephan Lehle wie auch Manfred Buddrus in ihren Beiträgen an: Neben den laufenden Herausforderungen auf allen Aufgabenfeldern einer Tennisabteilung gilt der Suche nach Tennisfreundinnen und Tennisfreunden, die zu einer Verjüngung dieses Gremiums beitragen können, ein Hauptaugenmerk des wiedergewählten Vorstands.

Ehrungen und ein Appell

Im Auftrag und als Vertreter des Gesamtvereins TSV Waldenbuch zeichnete Jürgen Först einige Mitglieder für ihr Engagement in der Tennisabteilung aus: Heike Herzog, Simone Stümper, Saskia Ellermann-Vitsos, Christian Behret und Wolfgang Hoesch erhielten die Leistungsehrung in Bronze.

Leistungsehrung durch den TSV: Saskia Ellermann-Vitsos mit Laudator Jürgen Först

„Tennisspielen wollen wir alle“, ergänzte Stephan Lehle diesen Tagesordnungspunkt mit der Warnung vor den negativen Auswirkungen einer „Dienstleistungsmentalität“ und mit einem Appell: „Wir brauchen auch Mitglieder, die die Abteilungsarbeit unterstützen und mittragen.“