Nach zweijähriger coronabedingter Pause fanden die deutschen Mehrkampfmeisterschaften wieder als Gesamtveranstaltung statt und wurden am 17. und 18. September in Bruchsal ausgerichtet.

Für den TSV Waldenbuch ging Monika Teuber beim Jahn-Neunkampf 30+ an den Start. Bei diesem Neunkampf müssen die Teilnehmer/innen drei turnerische, drei leichtathletische sowie drei schwimmerische Disziplinen meistern. Moni qualifizierte sich bereits im Mai beim Landesturnfest in Lahr mit einer sehr guten Leistung und war daher als drittbeste gemeldet. Es galt also die Startziffer zu verteidigen. Leider sollte das kein einfaches Unterfangen werden, da Moni an ihrem linken Handgelenk seit geraumer Zeit aufgrund von Überbelastung Schmerzen verspürte.

Beim Zittergerät dem Sprung zeigte Moni einen sehr sauberen Yamashita in den Stand. Weiter ging es am Stufenbarren an dem die Übung leider aufgrund der Schmerzen im Handgelenk nicht wie gewohnt sauber lief. Am Boden fehlte es etwas an Power um die beste Bodenübung des Wettkampfes zu zeigen.

Nach einer soliden Leistung in der Sporthalle ging es ins Stadion zur Leichtathletik. Beim Weitsprung konnte Moni nicht ganz an ihre Weite aus der Qauli herankommen. Es fehlten aber nur 4 cm. Ebenfalls reichte es nicht ganz die 100 m Sprintzeit aus der Quali zu bestätigen. Leider wollte die Kugel beim Kugelstoßen nicht ganz so weit fliegen, wie das selbstgesteckte Ziel.

Jetzt hieß es im Wasser einen starken Endspurt hinzulegen. Und genau das machte Moni auch. Sie zeigte zwei sehr saubere Sprünge vom 1-m Brett. Auch das 25 m Tauchen schaffte sie in einer guten Zeit. Bei der neunten und letzten Disziplin, dem 100 m Freistilschwimmen mobilisierte Moni noch einmal alle Kräfte und schaffte es die super Zeit aus der Quali zu bestätigen.

Nun hieß es bis zur Siegerehrung zittern, ob es auf das Treppchen reicht. Am Abend auf der Mehrkampfparty war es nun so weit. Hinter Sabine Storz (Freiburg), die in diesem Jahr ihren 10ten deutschen Titel feierte und Johanna Becker (Zweibrücken) – eine deutsche Meisterschaft, schaffte es Moni auf den anvisierten dritten Platz. Superglücklich, mit etwas Muskelkater und großer Zufriedenheit ging es am nächsten Tag wieder heim.

Ein großer Dank geht an die Helfer Christian Lötterle und Fabian Teuber, die Moni während ihrem 8 Stunden langen Wettkampf tatkräftig unterstützen.