Zur Begrüßung gab es ein Glas Sekt (oder auf Wunsch Orangensaft), doch das allein war nicht ausschlaggebend für den harmonischen Verlauf der Tennisabteilungs-Versammlung des TSV Waldenbuch am 22. Februar 2019. Auslöser für den Beifall der Mitglieder im voll besetzten “Matchpoint” waren vielmehr die Eindrücke vom nahezu abgeschlossenen Bauprojekt sowie die Berichte über dessen arbeitsintensive und finanzielle Abwicklung im Rahmen des vorgesehenen Budgets. Applaus gab es zudem für Eugen Waidelich und Franz-Peter Stümper, deren jahrelanges Engagement für die Tennisabteilung TSV-Vorstandsmitglied Karl Georg Martin würdigte. Diese Ehrung in Bronze erhält außerdem Maike Lichtherz, die Mannschaftsführerin des Damen-Teams.

Den Rückhalt der Tennisfreundinnen und Tennisfreunde bekam auch der Vorstand zu spüren – in Form von kräftigem Beifall und eindeutigen Wahlergebnissen. Die Mitglieder entlasteten das gesamte Gremium ebenso einstimmig, wie sie den diesmal zur Wahl stehenden Vorstandsmitgliedern das Vertrauen aussprachen. Stephan Lehle als Abteilungsleiter, Manfred Buddrus als Technischer Leiter, Jürgen Först als Schatzmeister, Petra Heß als Sportwartin für die Jugend, Franz-Peter Stümper als Sportwart für die Senioren, Christian Behret als Sportwart für die Aktiven und Bodo Knüppel als Sportwart für den Hobbybereich wurden in ihren Ämtern bestätigt. Als Kassenprüferin (und Nachfolgerin von Norbert Schenzle) wurde Elfriede Zeller neu gewählt.

Zur Begrüßung ein Glas Sekt: Karin und Hansjörg Denz mit Schatzmeister Jürgen Först (li.) Foto: HH

Breiten Raum in der Abteilungsversammlung nahmen die Berichte von Architekt Jürgen Landenberger und des Tennis-Vorstandsmitglieds Manfred Buddrus über den Umbau, die Renovierung und Modernisierung des Außenbereichs, der Küche, Gaststätte, Umkleiden und Sanitärräume ein. Trotz einiger unerfreulicher “Überraschungseffekte” durch eine unerwartet marode Bausubstanz ist es gelungen, das Bauprojekt innerhalb der zuvor errichteten “Leitplanken” abzuwickeln. Das gilt für die Bauzeit (einige abschließende Arbeiten sind noch zu leisten) und auch in Bezug auf den finanziellen Kraftakt. Die Budgetansätze, so wusste Schatzmeister Jürgen Först zu berichten, wurden 2018 eingehalten. Und auch der Finanzplan für 2019 geht von einer soliden Liquidität aus. Maßgeblichen Anteil an dieser Bilanz und Perspektive haben all jene Helferinnen und Helfer aus den Reihen der Tennisabteilung, die ehrenamtlich insgesamt 1600 Arbeitsstunden geleistet haben. “Das”, so Stephan Lehle, “ist ein eindrucksvoller Beleg für den Zusammenhalt in unserer Abteilung.”

Unsere engagierten Sportwarte (v.l.n.r.): Franz-Peter Stümper (Senioren), Petra Heß (Jugend), Bodo Knüppel (Hobby) und Christian Behret (Aktive) Foto: HH

Diesen Zusammenhalt weiter zu fördern, vor allem aber auch neue Interessenten aller Altersgruppen für die Mitgliedschaft in der Tennisabteilung zu gewinnen, hat sich der Vorstand als eine der Hauptaufgaben im Jahr 2019 auf die Fahnen geschrieben. Der Hobbybereich, in dem in diesem Jahr erstmals vier Mannschaften am Start sind, eignet sich als Einstiegs-Plattform für Erwachsene; Kids und Jugendliche werden im Schulterschluss mit der Tennisschule Haiko Kraiss betreut. Die Berichte der Sportwarte zeigten auf, dass sich für sportlich stärker ambitionierte Tennisfreundinnen und Tennisfreunde zudem die überwiegend erfolgreichen Mannschaften auf Bezirks- oder Verbandsebene als Ankerpunkt anbieten. Allen zusammen bietet sich auch in diesem Jahr wieder die Gelegenheit, an den Bändelesturnieren oder an den Vereinsmeisterschaften teilzunehmen. “Die Balance zu halten zwischen dem Hobby- und dem Leistungsbereich”, so Abteilungsleiter Stephan Lehle, “ist für uns ein wichtiges Anliegen.”